Das Vogelschießen, das wegen Gewittergefahr und starkem Regen leider ausfallen musste, wird jetzt nachgeholt:
Ein ereignisreiches Wochenende
liegt hinter den Sebastianern.
Am Samstag Morgen trafen sich die Schützen, um, im Rahmen des Rheda-Wiedenbrücker Statdtputztags, das Gelände rund um das Vereinsheim an der Reitbahn von Müll und Unrat zu befreien.
Abends gind es dann mit einer 10-köpfigen Abordnung nach Geseke. Dort veranstaltete die Stadtkapelle ihr Fühjahrskonzert.
Die Stadtkapelle Geseke spielt seit mehr als 30 Jahren zu unserem Schützenfest bei der Schützenmesse und bei den Festumzügen. Lange führte Johannes Vollmer den Taktstock. Anlässlich des Konzerts wurde er in den Ruhestand verabschiedet und übergab den Stab an Johannes Meyer, den wir auf unserem kommenden Schützenfest herzlich begrüßen werden.
Am Sonntag reiste dann der geschäftsführende Vorstand mit Vertretern der anderen 19 Bruderschaften aus unserem Bezirksverband nach Leverkusen. Dort findet alljährlich die Bundesvertreterversammlung statt. Das ist die Jahreshauptversammlung unseres Dachverbands, dem Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften e.V.
Unsere Abgeordneten nehmen bei Beschlüssen das Stimmrecht der Vereine mit insgesamt rund 25.000 Schützen war und haben damit einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Beschlüsse.
Frederik Peters ist der neue Regent der Jungschützen
Frederik ist aktuell nicht zu schlagen! Bereits beim Medaillenschießen führte er die Wertung bei den Jungschützen an. Am Nachmittag setzte er sich beim Prinzenschießen in seiner Altersklasse durch und auch beim Vogelschießen ließ er es nicht bei einem Treffer. Mit dem 14. Schuss sicherte er sich das Zepter, bevor er mit dem 83. Schuss den Vogel erlegte.
Die weiteren Insignien trafen Kai Dobson mit dem 8. Schuss (Krone) und Tim Handeik mit dem 13. Schuss (Apfel).
Jahreshauptversammlung 2023
Am 11.März 2023 konnten wir, nach dreijähriger Pause, unsere Jahreshauptversammlung wieder im gewohnten Rahmen im Piushaus durchführen.
Nach dem Gedenken für die verstorbenen Schützenschwestern und Schützenbrüder trug unser Geschäftsführer Marc Michel seinen Jahresbericht vor, den er mit ein paar Anekdoten aus dem vergangenen Schützenjahr dekorieren konnte.
Unsere Schatzmeisterin Tanja Hammelbeck konnte von einem guten Jahr für die Vereinskasse berichten, es wurde ein ordentlicher Überschuss erwirtschaftet.
Danach standen die Wahlen zum geschäftsführenden Vorstand auf dem Programm. Oberst Markus Wallmeyer und Geschäftsführer Marc Michel haben bereits ihre erste Amtsperiode von fünf Jahren erfüllt und stellten sich zur Wiederwahl. Auch ein stellvertretender Schatzmeister in Person von Stefan Schlepphorst, stellte sich zur Wahl. Stefan ist frisch gebackener Berufsschullehrer und wird unsere Schatzmeisterin bei Ihren vielfältigen Aufgaben entlasten. Alle drei Kandidaten wurden ohne Gegenstimmen gewählt und nahmen die Wahl auch an.
Der Bericht der Schießabteilung fiel relativ kurz aus, weil der Schießbetrieb nach der Pandemie-Pause doch noch sehr schleppend läuft. Das Pokalschießen um den Medaillenpokal hatte so in diesem Jahr auch nur in zwei Klassen Teilnehmer zu verzeichnen. In der Goldklasse siegte Burkhard Erlenkötten, in der Bronzeklasse hatte Roswita Krantz das beste Ergebnis. Der stellvertretende Schießmeister Ralf Grundkötter überreichte die Pokale.
Ein
Tagesordnungspunkt, der die Jahreshauptversammlung zukünftig immer begleiten wird, ist die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Insgesamt wurden 28 Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft und 9 Mitglieder für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Ein weiteres Highlight der Versammlung kam dann noch auf Antrag der 3. Kompanie zustande. Sie beantragte, unseren Oberst a.D. Hermann-Josef Pierenkemper zum Ehrenoberst zu ernennen. Hermann-Josef stand über 20 Jahre an der Spitze des Vereins. Seine Vorstandsarbeit reicht sogar bis in die 1970-er Jahre zurück. Seit vielen Jahren ist er außerdem im Präsidium des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften als Justiziar tätig. Die Versammlung ernannte Hermann-Josef einstimmig zum Ehrenoberst.
Nach dem offiziellen Teil gab es dann das klassische Pfefferpotthastessen, das in diesem Jahr von der Fleischerei Sträter geliefert wurde.